Bereich
Kritische Infrastrukturen
Kunde
Landesbetrieb IT.Niedersachsen
Branche
Staat & Verwaltung
Lösung
Netzwerktechnik für Landesverwaltung Niedersachsen
Herausforderung
Für den Betrieb des standardisierten Niedersachsen Client (NiC) mussten an rund 150 Standorten der Niedersächsischen Landesverwaltung bestehende Netzwerkinfrastrukturen modernisiert werden.
Lösungsbeschreibung
euromicron stattete die Verwaltungsstandorte mit leistungsstarken Core-, Access- und Desktopswitchen sowie WLAN-Zugangspunkten aus. Darüber hinaus wurden Funktionserweiterungen im Hinblick auf Sicherheit und All-IP-Fähigkeit umgesetzt und ein zentrales Netzwerkmanagementsystem installiert.
„Die bereits seit über einem Jahrzehnt bestehende Partnerschaft mit euromicron hat sich einmal mehr bewährt.“
Detlef Gnad, Leiter Netzwerke bei IT.Niedersachsen
Ansprechpartner
euromicron Deutschland GmbH
Niederlassung Langenhagen
Tel.: +49 511/23594-0
info [at] euromicron-deutschland.de
www.euromicron-deutschland.de
euromicron modernisiert Netzwerkinfrastrukturen der Landesverwaltung
Im Rahmen des Projektes Niedersachsen Client (NiC) modernisierte euromicron an rund 150 Standorten die Netzwerkinfrastrukturen der niedersächsischen Landesverwaltung. Durch die Installation leistungsstarker Switche und Access Points, Funktionserweiterungen in Sachen Sicherheit und All-IP sowie das Aufsetzen eines zentralen Netzwerkmanagementsystems wurden hochperformante und zukunftssichere Netzwerke realisiert.
Um die IT-Infrastruktur der öffentlichen Verwaltung zu modernisieren und zu standardisieren, entschied sich die niedersächsische Landesregierung für die Einführung des sogenannten Niedersachsen Client (NiC). Hierbei handelt es sich um einen standardisierten Arbeitsplatz- PC, der mit einheitlicher Hard- und Software ausgerüstet und auf Basis einer komplett modernisierten Netzwerk- und Serverarchitektur betrieben wird. Perspektivisch steht damit im zweitgrößten deutschen Flächenland der Austausch von etwa 70.000 bis 100.000 Arbeitsplatzrechnern in rund 2.400 Dienststellen der öffentlichen Verwaltung an. In der ersten Ausbaustufe des Projekts wurden zwischen Mitte 2014 und Mitte 2015 an rund 150 Verwaltungsstandorten insgesamt 8.005 NiCs eingerichtet und in Betrieb genommen.
Durchgeführt wird das NiC-Projekt vom Landesbetrieb IT.Niedersachsen, dem zentralen IT-Dienstleister der niedersächsischen Landesverwaltung. Als landeseigenes IT-Systemhaus stellt IT.Niedersachsen maßgeschneiderte Produkte und Services für die Einrichtungen des Landes wie z.B. Ministerien, Polizei oder Finanzämter bereit. Für die erste Ausbaustufe des NiC-Projektes wurde die Lieferung und Implementierung der aktiven Netzwerkkomponenten öffentlich ausgeschrieben. Den Zuschlag erhielt die euromicron Deutschland GmbH. Die Systemhaus-Tochter der euromicron AG ist langjähriger Technologiepartner von IT.Niedersachsen bzw. seinem Vorgänger, dem früheren Landesbetrieb für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen. Die Zusammenarbeit begann vor über zehn Jahren mit Ersatzbeschaffungen bei der aktivtechnischen Ausstattung polizeilicher Behörden und erstreckt sich heute auf das gesamte Gebiet netzwerktechnischer Dienstleistungen für die öffentliche Verwaltung – von Beratung und Planung über Lieferung und Installation bis hin zu Service und Wartung.
Mit dem Zuschlag im Rahmen des NiC-Projekts kam euromicron die Aufgabe zu, durch leistungsstarke Switche und WLAN Access Points einen reibungslosen Netzwerkanschluss der modernisierten Arbeitsplatzrechner sicherzustellen. Nach einer ausführlichen Beratung hinsichtlich geeigneter Komponenten und Funktionalitäten wurden diese zunächst in kleinem Umfang getestet, um ihre optimale Konfiguration zu ermitteln. Anschließend erfolgte dann die flächendeckende Installation. Insgesamt rollte euromicron rund 4.500 Core-, Access- und Desktopswitche sowie WLAN-Zugriffspunkte aus. Zudem wurden Funktionserweiterungen in puncto Netzwerksicherheit und Multiservicefähigkeit realisiert. So sind die behördlichen Netzwerke in mehrere Segmente unterteilt, zu denen nur individuell festgelegte Nutzer Zugriff haben. Auch konnten die netzwerktechnischen Grundlagen für die Einführung von Voice-over-IP geschaffen werden. Die modernisierten und nunmehr hochperformanten Netzwerkinfrastrukturen werden durch ein zentrales Netzwerkmanagementsystem überwacht und gesteuert. Um künftig auch weitere Clients problemlos einbinden zu können, legten euromicron und IT.Niedersachsen darüber hinaus großen Wert auf die Skalierbarkeit aller Lösungen und stellten beispielsweise die Möglichkeit von Lizenzerweiterungen sicher.
Nach Abschluss des Projektes lobte der Landesbetrieb die reibungslose Durchführung aller Maßnahmen: „Die seit über einem Jahrzehnt bestehende Partnerschaft mit euromicron hat sich einmal mehr bewährt“, unterstrich Detlef Gnad, Leiter Netzwerke bei IT.Niedersachsen. „Die enorme netzwerktechnische Kompetenz, die pragmatische Vorgehensweise sowie die Fähigkeit, sich flexibel auf die internen Strukturen von Verwaltungsbehörden einzustellen, sind Pluspunkte, die wir auch in Zukunft nicht missen möchten“. Als Folgeprojekt ist geplant, an rund 550 Standorten die netzwerktechnischen Grundlagen für den Betrieb von etwa 20.000 Polizei-NiCs zu realisieren.