- Finale Neunmonatszahlen entsprechen bereits veröffentlichten Werten
- Entwicklung des Konzernumsatzes aufgrund von Auftragsverschiebungen hinter Plan
- EBITDA (vor IFRS 16) liegt bei EUR 2,0 Mio. leicht über Vorjahr
- Kapitalerhöhung im dritten Quartal 2019 erfolgreich abgeschlossen
- Prognose für Gesamtjahr 2019 angepasst
Die euromicron AG, ein mittelständischer Technologie-Konzern und Spezialist für die Unterstützung von digitalen Geschäftsprozessen durch sichere Infrastrukturen, veröffentlicht heute die finalen Zahlen für die ersten neun Monate 2019.
In den ersten neun Monaten 2019 erreichte euromicron einen Konzernumsatz von EUR 221,9 Mio., was einem Umsatzrückgang von EUR -11,1 Mio. gegenüber dem Vorjahr entspricht (i. Vj. EUR 233,0 Mio.). Trotz des geringeren Umsatzes erhöhte sich das EBITDA (vor IFRS 16) um EUR 0,4 Mio. auf EUR 2,0 Mio. (i. Vj. EUR 1,6 Mio.). Die EBITDA-Marge (vor IFRS 16) betrug 0,9 % (i. Vj. 0,7 %). Insgesamt belief sich das Konzernergebnis (vor IFRS 16) zum 30. September 2019 auf EUR -7,7 Mio. (i. Vj. EUR -7,8 Mio.).
Bettina Meyer, Sprecherin des Vorstands, kommentiert: „Wir sind in den ersten neun Monaten 2019 insgesamt hinter unseren Erwartungen zurückgeblieben. Auftragsverschiebungen in mehreren operativen Gesellschaften belasten unser Geschäft. Diese können von der positiven Entwicklung anderer Gesellschaften nicht kompensiert werden. Gleichwohl haben wir konsequent an wichtigen strategischen Themen gearbeitet. So konnten wir im dritten Quartal einen Ankerinvestor gewinnen und eine Kapitalerhöhung erfolgreich abschließen.“
Im Berichtszeitraum erzielte euromicron einen operativen Cashflow (vor IFRS 16) von EUR -16,2 Mio. (i. Vj. EUR -10,7 Mio.). Ursächlich hierfür sind im Wesentlichen Cashflow-Effekte aus dem Working Capital (vor Factoring). Das Working Capital (nach Factoring) zum 30. September 2019 belief sich auf EUR 40,1 Mio. (i. Vj. EUR 43,4 Mio.), so dass sich folglich die Working Capital Ratio (nach Factoring) leicht auf 13,1 % verbesserte (i. Vj. 13,5 %).
Der Auftragseingang ist per 30. September 2019 auf EUR 227,6 Mio. (i. Vj. EUR 243,4 Mio.) zurückgegangen. Grund hierfür ist einerseits eine selektivere Projektauswahl im baunahen Geschäft im Segment „Intelligente Gebäudetechnik“, andererseits aber auch geringere Auftragseingänge in den Technologieunternehmen dieses Segments. Der Auftragsbestand zum 30. September 2019 betrug EUR 154,8 Mio. und lag damit deutlich um EUR 13,8 Mio. über dem Vorjahreswert (i. Vj. EUR 140,9 Mio.).
Dr. Frank Schmitt, Chief Technical Officer der euromicron AG, erklärt: „Auftragsseitig konnten wir weitere strategische Projekte für uns gewinnen. So sind wir an der Modernisierung des Kieler Universitätscampus beteiligt und übernehmen die Installation der umfangreichen Daten- und Sicherheitstechnik. Mit unseren intelligenten Lösungen machen wir Gebäude sicherer, energieeffizienter und wirtschaftlicher.“
Vor dem Hintergrund der Geschäftsentwicklung in den ersten neun Monaten erwartet der Vorstand der euromicron AG für das Geschäftsjahr 2019 nunmehr einen Konzernumsatz in einer Spanne von EUR 310 Mio. bis EUR 325 Mio. Daneben rechnet der Vorstand für 2019 mit einer EBITDA-Marge (vor IFRS 16) zwischen 2,0 % und 4,5 %.
Der vollständige Bericht zum dritten Quartal 2019 ist ab heute auf der Unternehmenswebseite unter https://www.euromicron.de/finanzberichte verfügbar.
Über euromicron AG
Die euromicron AG (www.euromicron.de) vereint als mittelständischer Technologiekonzern 16 Unternehmen aus den Bereichen Digitalisierte Gebäude, Industrie 4.0, Kritische Infrastrukturen und Smart Services. Verwurzelt in Deutschland ist euromicron mit rund 1.900 Mitarbeitern an 40 Standorten international aktiv. Mit ihrer Expertise in Sensorik, Endgeräten, Infrastrukturen, Plattformen, Software und Services ist euromicron in der Lage, ihren Kunden ganzheitliche Lösungen aus einer Hand anzubieten. Damit unterstützt euromicron Mittelständler, Großunternehmen und Organisationen der öffentlichen Hand, Flexibilität und Effizienz zu steigern, Sicherheitsrisiken vorzubeugen sowie neue Geschäftsmodelle zu entwickeln. Als deutscher Spezialist für das Internet der Dinge (Internet of Things – kurz IoT) versetzt euromicron ihre Kunden in die Lage, Geschäfts- und Produktionsprozesse zu vernetzen und den Weg der Digitalisierung erfolgreich zu beschreiten. Im Geschäftsjahr 2018 erwirtschaftete die euromicron AG einen Gesamtumsatz von EUR 318,0 Mio.